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Depressive Verstimmungen

Fühlen Sie sich seit einiger Zeit lustlos und/oder niedergeschlagen? Möchten Sie sich gerne über Ihre Gefühlslage austauschen? Wir von der Beratungsstelle der Berner Hochschulen unterstützen Sie dabei, schwierige Phasen als solche zu erkennen, zu verstehen und zu überwinden.

Übersicht

Unangenehme Gefühle – wie zum Beispiel Traurigkeit und Zweifel – helfen uns, Erlebtes zu verarbeiten. Auch Stimmungstiefs gehören bis zu einem gewissen Grad zu unserem Leben dazu. Es ist nicht ungewöhnlich, dass diese beispielsweise bei Veränderungsprozessen, persönlichen Konflikten, Einsamkeitsgefühlen, Überforderungssituationen oder anderen Schwierigkeiten im Studium oder bei der Arbeit auftreten. 

Von einer depressiven Episode sprechen wir erst, wenn wir länger (mindestens während zwei Wochen) deutlich weniger Freude und Interesse an unseren Tätigkeiten verspüren oder niedergeschlagen, schwermütig und hoffnungslos sind. Und wenn wir zusätzlich durchgängig an einigen der folgenden Symptomen leiden: 

  • Konzentrations- und Merkfähigkeitsschwierigkeiten
  • Müdigkeit, Antriebslosigkeit
  • reduzierter Selbstwert
  • Schuldgefühle
  • Entscheidungsschwierigkeiten
  • veränderter Appetit
  • Schlafschwierigkeiten
  • wiederkehrende Gedanken an Tod/Suizid

Versuchen Sie, mit einer Ihnen nahestehenden Person über Ihre Gefühle und Beschwerden zu sprechen und nehmen Sie Unterstützung und Hilfestellungen an.

Hier finden Sie einen Selbsttest vom «Berner Bündnis gegen Depression».

Was kann ich präventiv tun?

Pflegen Sie soziale Kontakte, gehen Sie täglich an die frische Luft und achten Sie auf Bewegung – bereits zehn Minuten pro Tag haben einen positiven Einfluss auf unsere Stimmung.

Zudem können Sie Ihre Resilienz (psychische Widerstandskraft) stärken, indem Sie jeden Abend drei Dinge (Begegnungen, Erlebnisse, Gedanken, Ideen, etc.) notieren, die sie als positiv empfunden haben respektive für die Sie dankbar sind.

Beachten Sie unbedingt auch den untenstehenden Link zu unserer Webseite «Wohlbefinden stärken». Hier erfahren Sie beispielsweise, wie Achtsamkeit und Meditation gerade gegen depressive Verstimmungen sehr wirksam sein können oder wie Sie generell eine gute Work-Life-Balance und Entspannung im Alltag finden. 

Auch Stress kann bei der Entstehung von depressiven Verstimmungen eine Rolle spielen oder eine bereits bestehende negative Grundstimmung verstärken. Werfen Sie deshalb auch einen Blick auf unsere Webseite mit Tipps, wie Stress erfolgreich bewältigt werden kann. 

  • Wohlbefinden stärken (Übersicht)

  • Stressbewältigung

Beratung und Unterstützung

  • Gerne können Sie sich bei uns für ein Erstgespräch anmelden.
  • Unsere Beratungen sind kostenlos und vertraulich für Studierende und Mitarbeitende der Universität Bern, der Berner Fachhochschule und der Pädagogischen Hochschule Bern.

Videobeiträge zum Thema

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